Gemeinsam stark für Verbraucher*innen

Pressemitteilung vom
Der Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins und die Verbraucherzentrale Berlin starten gemeinsames Projekt
Referent in einer Schulung
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In vielen Berliner Bibliotheken leisten ausgebildete Mitarbeiter*innen, die Digitalen Lots*innen, den Besuchenden Hilfestellung in digitalen Fragen. Die Digitallots*innen werden nun zusätzlich geschult, um zu den umfangreichen digitalen Service-Angeboten der Berliner Verbraucherzentrale informieren zu können.

 

Digital-Zebra

Louise Kreuschner, Projektkoordinatorin Digital-Zebra vom Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins: „Die Lots*innen vom „Digital-Zebra“ fördern in Berliner Bibliotheken aktiv die digitale Teilhabe. Egal ob Arzttermin oder Behördengang, vieles läuft heute digital und manchmal nur noch digital. Deshalb ist es so wichtig, dass alle Zugang dazu erhalten."

Verbraucherzentrale bietet Schulungen

Die Expert*innen der Verbraucherzentrale Berlin schulen die Digital-Lots*innen zu Themen wie Vertragsrecht im Internet, zu Zahlungsdienstleistern und zu Energiethemen, beispielsweise Anbieterwechsel online und digitale Checklisten zum Energiesparen. Hierbei kann die Verbraucherzentrale auf einen reichen Erfahrungsschatz aus der Rechtsberatung zurückgreifen.

Schulungen rund um Energiefragen

Cornelius Grüger, Leiter des Projekts Energiebudget der Verbraucherzentrale Berlin, erklärt: „Das „Digital-Zebra“ ist ein tolles Projekt, das die Leute direkt bei ihren Fragen abholt. Oft spielen Verbraucherschutz und Verbraucherfragen dabei eine zentrale Rolle. Deshalb freuen wir uns sehr über die Zusammenarbeit.“ Die eigens für das Projekt Energiebudget erstellte Website bündelt passgenaue Informationen für die Menschen, die ihre Energiekosten bisher durch ihr Einkommen grundsätzlich decken konnten, jetzt allerdings aufgrund der geänderten Energiepreislage Informationsbedarfe haben.

Schulungen zum Online-Shopping

Simon Götze, Leiter des Projekts Wirtschaftlicher Verbraucherschutz bei der Verbraucherzentrale Berlin, erklärt: „Wenn man Probleme mit einer Reklamation hat, muss man nicht das digitale Angebot der Verbraucherzentrale Berlin nutzen, man kann auch vor Ort einen Beratungstermin buchen. Bei einfachen Fällen kann es aber viel bequemer sein, unsere Online-Tools zu verwenden. So lassen sich mithilfe des Umtausch-Checks Musterbriefe entwerfen, mit denen Verbraucher*innen ihre Gewährleistungsrechte geltend machen können. Im Verbraucherrecht geschulte Digital-Lots*innen können hier sehr viel bewirken.“

Weitere Informationen

Projekt Digital-Zebra

Projekt Energie-Budget

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Eine Frau steht vor einem geöffneten Paket mit Produkten und verweigert die Sendung

Vorsicht bei untergeschobenen Verträgen von Pflegehilfsmittelboxen

Verbraucher:innen berichten, dass ihnen telefonisch Verträge für sogenannte kostenlose Pflegehilfsmittelboxen angeboten wurden. Die Kosten übernimmt die Pflegekasse aber nur, wenn sie einen anerkannten Pflegegrad haben. Lehnt die Pflegekasse ab, können Verbraucher:innen auf den Kosten sitzenbleiben.
Eine Frau blickt auf eine digitale Anzeige.

Ihre Daten bei Facebook und Instagram für KI: So widersprechen Sie

Meta hatte kürzlich angekündigt, "KI bei Meta" zu entwickeln. Als Trainingsmaterial für diese KI-Tools sollen auch Nutzerinhalte dienen, also das, was Sie auf den Plattformen posten. Möchten Sie das nicht, können Sie widersprechen. Die Verbraucherzentrale NRW hat Meta deshalb abgemahnt.

Lunch & Learn

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