Gut informierter nachhaltiger Genuss
Am Messestand informieren die Verbraucherzentralen dazu, wie Verbraucher*innen selbst aktiv werden können, um ihren Speiseplan nachhaltiger zu gestalten. Denn jedes Produkt weist eine andere Treibhausbilanz auf. Dabei spielen sowohl die Art des Lebensmittels als auch deren Erzeugung und der Transport eine entscheidende Rolle. Am Beispiel eines Burgers erfahren Besucher*innen, wie sich dessen Klimabilanz bei der Zusammensetzung von Gerichten unterscheidet – je nachdem, welche Zutaten im Burger landen. Beim Klima-Quiz können Interessierte außerdem ihr Wissen zu nachhaltiger Ernährung testen.
Die Verbraucherzentralen sind speziell zum Thema „Unsere Ernährung für die Zukunft“ in Halle 23a als Teil der Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zu finden.
Irreführende Klima-Werbung
Dr. Britta Schautz, Ernährungswissenschaftlerin der Verbraucherzentrale Berlin, fordert: „Wir brauchen einheitliche rechtliche Vorgaben für Werbung mit Klimaaussagen und eine unabhängige Zertifizierung dafür. Sonst werden wir weiter mit sehr vielen irreführenden Werbeversprechen konfrontiert werden.“ Zu diesem Ergebnis kommt auch eine aktuelle Untersuchung der Verbraucherzentralen: Werbebegriffe wie „klimaneutral“ oder „CO2-reduziert“ sind trügerisch, denn sie sagen nichts darüber aus, ob ein Produkt besonders klimafreundlich hergestellt oder produziert wurde. Meist lassen sich diese klimabezogenen Angaben für Verbraucher*innen beim Einkauf mit den Angaben auf der Verpackung auch nicht nachvollziehen.
Verbraucherschutz spielend erleben
Um nachhaltigen Konsum, nachhaltige Finanzen, Pflege und Vorsorge sowie um digitalen Selbstschutz geht es außerdem am Stand der Verbraucherzentralen in Halle 27, Stand 216 und 217. Die Verbraucherzentralen sind gemeinsam mit weiteren Verbraucherschutzorganisationen am Stand des Bundesministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz vertreten. Hier können die Besucher*innen verschiedene Verbraucherschutzthemen spielerisch erleben. Weitere Infos auf: