Schulische Verbraucherbildung stärken

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Um die richtigen Entscheidungen treffen zu können, müssen Verbraucher*innen ihre Rechte genau kennen. Das garantiert eine umfassende Verbraucherbildung, die es schon in der Schule zu stärken gilt. Denn nur informierte Verbraucher*innen sind mündige Verbraucher*innen.
Illustration zu Verbraucherbildung
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Immer mehr junge Verbraucher*innen wollen sich nachhaltig und gesund ernähren, können sich jedoch im Supermarkt nicht orientieren. Aber nicht nur im Kontext von Ernährung, Nachhaltigkeit und Gesundheit muss die schulische Verbraucherbildung deutlich gestärkt werden. Schüler*innen schließen schon früh selbst Verträge beispielsweise für ihr Handy ab, ohne zu wissen, worauf sie achten müssen. Dabei lauern Kostenfallen, die junge Menschen beim Start in ein eigenständiges Leben belasten können. Hier sollten Jugendliche mit adäquatem Wissen ausgestattet sein. Darüber hinaus ist der Erwerb digitaler Kompetenzen essentiell, um sich in der digitalen Welt orientieren zu können.

Verbraucherbildung steht in Berlin als Querschnittsthema in den Rahmenlehrplänen der Klassen 1 bis 10. Die Lehrkräfte fungieren als wichtige Schlüsselfiguren und benötigen adäquate Weiterbildungsmöglichkeiten, um die entsprechenden Kompetenzen erwerben und vermitteln zu können. Außerschulische Partner*innen und Lernorte müssen verstärkt in den Lehrplan integriert werden. Bildungsangebote unabhängiger Anbieter spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Deshalb fordert die Verbraucherzentrale:

  • Verbraucherbildung muss überprüfbar in allen Klassenstufen unterrichtet werden.
  • Die Qualität der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften zum Thema Verbraucherbildung muss gewährleistet sein.
  • Außerschulische Partner*innen und Lernorte müssen stärker gefördert und gegebenenfalls institutionalisiert werden.

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Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.