Besser als Pillen - essen Sie gesund und bunt

Stand:
Die vielen verschiedenen Inhaltsstoffe in herkömmlichen Lebensmitteln unterstützen und ergänzen sich gegenseitig – und liefern auch noch Genuss! Dagegen können einzelne, konzentrierte Vitamine oder Mineralstoffe das natürliche Gleichgewicht empfindlich stören.
Vitamine komme aus einer geöffneten Pille
Off

Essen Sie täglich bunt, dann ist die Nährstoffversorgung durch die Kombination der verschiedenen Lebensmittel gesichert.

Fünf Handvoll Gemüse und Obst täglich reichen schon aus, dazu (Vollkorn-)Getreide, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, viel trinken und reichlich Tageslicht!

Eine Extraportion Nährstoffe?

Wenn Sie trotzdem ein Zuwenig vermuten: Die erste Wahl sind immer natürliche Lebensmittel! In Tablettenform sind Vitamine & Co. nur für Risikogruppen wie Schwangere, vegan Essende oder Hochbetagte erforderlich. Für eine zusätzliche Einnahme immer vorher das Arztgespräch suchen. Vielleicht hilft Ihnen unsere Checkliste auch schon weiter.

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Orientieren Sie sich an unseren Beispielen

Jede Portion liefert einen guten Beitrag zur Versorgung mit dem jeweils angegebenen Nährstoff. Die Lebensmittel sind ohnehin schon reichlich in Ihrem Speisezettel enthalten? Dann brauchen Sie auch kein Extra!

Vitamin A
  • Eigenproduktion aus Betacarotin
  • 1 Scheibe Käse
  • 1 Ei
Carotinoide
  • 1 Portion Möhren / Kürbis (Betacarotin)
  • 1 Portion dunkelgrünes Gemüse (Lutein)
  • 1 Portion Gemüsemais (Zeaxanthin)
  • 1 TL Tomatenmark (Lykopin)
Vitamin D
  • Eigenproduktion bei ausreichend Sonnenlicht
  • 100 g Champignons
  • 1 Eigelb
  • 125 g Hering / Makrele / Lachs
Vitamin E
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 1 Avocado
  • 5-10 Nüsse oder Mandeln
  • 125 g Seefisch
Vitamin B1
  • 1 Portion Haferflocken / Naturreis
  • 250 g Erbsensuppe
  • 20 g Sonnenblumenkerne
  • 30 g Schweinefleisch / Schinken
Vitamin B2
  • 1 Glas Milch / Jogurt
  • 1 Portion Brokkoli
  • 50 g Camembert
  • 20 g Leberwurst
Vitamin B6
  • 1 Banane
  • 150 g Kartoffeln
  • 50 g Kidneybohnen / Kichererbsen (trocken)
  • 100 g Brokkoli / Grünkohl
Folsäure
  • 1 Portion dunkelgrünes Gemüse
  • 1 Glas Orangensaft / Sojadrink
  • 125 g Kirschen / Beerenfrüchte
  • 25 g Erdnüsse
Biotin
  • 100 g Pilze
  • 50 g Haferflocken
  • 1 Ei
  • 20 g Haselnüsse
Vitamin B12
  • 50 g Tempeh
  • 50 g Quark / Frischkäse
  • 1 Glas Milch / Jogurt
  • 125 g Seefisch
Vitamin C
  • 125 g Beerenfrüchte
  • 1 Portion Kohlgemüse
  • ½ Paprikaschote
  • 1 Orange
Calcium
  • 1 Portion Fenchel / dunkelgrünes Gemüse
  • 1 Scheibe Käse
  • 1 Glas Milch / Jogurt
  • 100 g Tempeh
  • 10 g Mohn
Eisen

kombiniert mit Vitamin-C-Lebensmitteln

  • 100 g Pfifferlinge
  • 150 g Spinat
  • 50 g rote Linsen (trocken)
  • 40 g Hirse
  • 25 g Pinienkerne
Jod
  • Jodsalz verwenden
  • 250 g Lauch
  • 150 g Champignons
  • 1 Glas Milch / Jogurt
  • 125 g Seefisch
Magnesium
  • 150 g Kohlrabi
  • 75 g Mangold
  • 1 große Banane
  • 20 g Kürbis- / Sonnenblumenkerne
Selen
  • 1-2 Paranüsse
  • 30 g Kokosnuss
  • 1 Ei
  • 1 Portion Seefisch / Muscheln
Zink
  • Vollkorn- statt Weißmehlprodukte
  • 1-2 Scheiben Käse
  • 125 g Fleisch
  • 100 g Garnelen / Muscheln
Omega-3-Fettsäuren
  • 1 EL Raps- / Nuss- / Leinöl
  • 20 g Walnüsse
  • 10 g Lein- / Chiasamen
  • 50 g Forelle / Makrele / Lachs

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Sparschwein steht auf Münzen vor Notizblock und Taschenrechner

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse Märkisch-Oderland

Die Sparkasse Märkisch-Oderland hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt deshalb gegen die Sparkasse. Am 26. Februar 2025 urteilte das Brandenburgische Oberlandesgericht. Um höhere Nachzahlungen für die Betroffenen zu erwirken, geht der vzbv nun vor den Bundesgerichtshof (BGH).
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt erfolgreich gegen die GASAG AG

Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird aber wohl der Bundesgerichtshof haben.
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen sind zehntausende Verbraucher:innen. Für sie kann sich der Preisunterschied schnell auf hunderte von Euro summieren und existenzbedrohend sein. Der vzbv hält das „Zweiklassensystem“ der GASAG für unrechtmäßig und will mit der eingereichten Musterfeststellungsklage den Betroffenen helfen.